Uff. Ich bin mal wieder viel zu spät dran mit Bloggen, aber wann bin ich denn schon mal pünktlich? Es hat sich viel getan in letzter Zeit und so langsam habe ich die Zeit wieder einigermassen im Griff. Betonung auf einigermassen, sonst wäre dieser Blogpost nicht schon lange überfällig.
Neulich wurde ich von Coolbrandz gefragt, ob ich nicht mir oder jemandem in meinem Bekanntenkreis die Haare färben wollte. Was sie nicht wussten war, dass ich gerade auf ein Zeichen gewartet habe, ob ich mir die mühsam angezüchtete Naturmähne färben soll. Da war also mein Zeichen und ich sagte ja zu Farbe.
Dann sollte ich mir eine Haarfarbe aussuchen. Uff. Aschblond wollte ich ja schon immer mal sein, aber das klappt wohl eher nicht so gut im Selbstversuch. Meine Wahl fiel auf die dunkle Kirsche.
Fangen wir doch erst mal von vorne an: Meine Naturmähne. Die Spitzen hatte ich mir vorrangig mit einem Blond-Spray versucht aufzuhellen, da ging mehr kaputt als dass sich ein positives Ergebnis zeigte. Da mussten einige Fotos geschossen werden, immerhin bin ich als Nailblogger eher kamerascheu und weiss auch gar nicht, wie man nett für die Kamera posed. Meine rechte Hand kann das viel besser.
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| Die Flasche wollte schon ohne mich los legen. |
Bei so langen Haaren empfiehlt es sich, zwei Packungen zu verwenden. Ich habe nur eine Packung verwendet. Knauserig und so, auch bei PR-Samples. Die Farbe lässt sich wohl auch von einer anderen Person besser auftragen, da diese den besseren Überblick auf den eigenen Hinterkopf hat. Aber da ich gerade keine andere Person so griffbereit hatte, musste ich selber damit klar kommen. Man sieht es am Ergebnis nicht, ich habe aber gesehen, dass seitlich alles noch Natur pur war. Dort wo ich die Haare mit der Farbe erwischt habe, hat jedoch alles super geklappt.
Beim Nachher-Bild musste ich einen Filter drauf knallen, da die Sonne sich da schon ziemlich verabschiedet hatte und die Haare einfach nur schwarz aussieht... Tatsächlich ist sie aber Dunkellila, dunkle Kirsche halt und an der Sonne fetzt sie so richtig.
Mein heimlicher Held ist jedoch der Pflegebalsam für danach, dieses kleine Fläschchen, der dritte Schritt. Ich glaube es lag einzig an dem, dass sich meine Haare nach dem Färben so glatt und seidig angefühlt hatten, richtig gepflegt. Ich wage sogar zu behaupten: Noch besser als vor der ganzen Färberei!
Fazit: Mir gefällt das Ergebnis! Die Veränderung blieb anfangs unbemerkt, erst als endlich die Sonne schien und die Haare rot leuchteten, wurde mein Umfeld darauf aufmerksam. Danach hagelte es auch Komplimente.
Auf meiner Bettdecke und Schlafshirt hat sich die Farbe auch gleich verewigt, trotz Auswaschen. Erst nach dem zweiten Mal Haare waschen lief das Wasser wirklich klar. Für eine DIY at home Färbung bin ich aber wirklich zufrieden.
Und: Aus mir wird wohl so schnell keine Beauty-Bloggerin..
